Pressespiegel (Ein Bericht von Eric Röpke)
Oranienburger KC am erfolgreichsten
Mit fünf Medaillen davon drei Goldene waren die Keglerinnen vom Oranienburger KC in Hennigsdorf die fleißigsten Medaillensammler bei den Kreismeisterschaften der Damen im Kegeln. Aber auch die anderen Klubs mit Damenmannschaften gingen nicht leer aus, sie holten sich mindestens eine Medaille.
In der Altersklasse Damen C war erneut die Oranienburgerin Hannelore Thomas das Maß der Dinge. Mit 848 erzielten Kegel sicherte sie sich überlegen den Titel vor Margitta Hildebrandt (Zehlendorf - 828). Über den 3. Platz freute sich die Glienickerin Christel Gonther (822).
Bei den Damen B verteidigte Eva Kindermann (OKC) wieder ihren Titel. Mit 865 Holz distanzierte sie Ingrid Bellé (Zehlendorf - 849) deutlich. Die Bronzemedaille ging durch Eva Pawelski (839) an den SC Oberhavel Velten. In beiden Altersklassen fahren die Medaillengewinner zur Regionalmeisterschaft.
In der Konkurrenz der Damen A lag die Oranienburgerin Martina Schultz von Anfang an auf Titelkurs. Der Lohn für ihr konzentriertes Spiel waren 873 Holz und der Meisterpokal. Ihr am nächsten kam Sylvia Soost, die sich nach verhaltenem Beginn auf 864 Holz steigerte. Der 3. Platz ging an Barbara Schulz (OKC - 850). In dieser Altersklasse bekamen nur die beiden Erstplatzierten die Fahrkarte zur Regionalmeisterschaft.
Neben den Medaillen ging es bei den Damen um vier Startplätze für die Regionalmeisterschaft. Ohne Mühe holte sich in dieser Altersklasse die Hennigsdorferin Anja Forkel den vierten Titel in Folge. Die Titelverteidigerin spielte wie in einer anderen Liga. Von Bahn zu Bahn steigerte sie sich auf grandiose 892 Holz. Am ehesten hatte man ihrer Mannschaftskameradin Judith Mohr (855) zugetraut, ihr Paroli zu bieten. Doch sie fand überhaupt nicht ins Spiel und musste am Ende froh sein, die Qualifikation für die Regionalmeisterschaft geschafft zu haben. Bis drei Bahnen vor Schluss kämpften Beatrix Gosdschan (Glienicke) und Katharina Koschnitzke (OKC) um die Silbermedaille. Aber am Ende wurde es mit 869 zu 857 Holz noch eine klare Sache für die Glienickerin.
Weil es im Kreis nur eine Nachwuchsspielerin gibt, wurde auf die Ausrichtung einer eigenständigen Jugendmeisterschaft verzichtet. Melina Milz wurde mit in den Wettkampf der Damen integriert. Im Kreis der erfahrenen Spielerinnen zeigte die Oranienburgerin (811) eine ordentliche Leistung.

Pressespiegel (Ein Bericht von Horst Kupper)
Bahnrekorde purzelten
Die Herren und Herren A trugen ihre Kreismeisterschaften auf den Bahnen des Oranienburger KC aus. Die OKC-Kegler wurden dabei nicht unerwartet ihrer Favoritenrolle als Gastgeber gerecht. Aber dass gleich zwei neue Bahnrekorde erzielt wurde, war schon beachtenswert. Bei den Herren A war Andreas Tamm einsame Klasse. Gleich im ersten Block schraubte er die Rekordmarke mit 749 Holz auf ein Ergebnis, das nicht annnähernd mehr erreicht wurde. Da dem KSV Kegeln Oberhavel in dieser Altersklasse nur ein Startplatz bei den Regionalmeisterschaften zusteht, war damit schon frühzeitig die Entscheidung gefallen. Sein Clubkamerad Uwe Selmke hatte mit 727 Holz die Gegnerschaft ebenso im Griff. Dahinter wurde um jedes Holz gerungen. Andreas Gosdschan sicherte sich mit 718 Holz knapp den 3. Platz vor Manfred Blüthner (beide Glienicke) und Frank Degner (OKC), die beide 716 Holz erzielten. Auch die Nächsten hatten nur 1 oder 2 Holz weniger umgeworfen. Der Titelverteidiger Michael Lamprecht (Rot-Gelb 51 Oranienburg) war nicht am Start.
Bei den Herren ging zum Schluss auch Christian Schwarz auf die Bahnen, der trotz seines Weggang zum Bundesligisten Spandau immer noch Mitglied beim OKC ist. Mit dem neuen Bahrekord AK Herren von 731 Holz bewies er, dass er der zurzeit stärkste Kegler im Kreis ist. Da er aber bei den Regionalmeisterschaften nicht für Oberhavel starten darf, erhielten die Nächstplatzierten die drei Startplätze. Auch hier trennten die Nächsten nur wenige Hölzer. Mit 718 Holz hatte Ronny Bruch (OKC) vor Ronny Apitz (715-Hennigsdorf) und Enrico Lewin (714-OKC) die Nase vorn. Auch hier fehlte mit Peer Alisch (Glienicke) der Titelverteidiger.

Pressespiegel (Ein Bericht von Eric Röpke)
Neue Titelträger
Bei den Titelkämpfen im Kegeln der Herren B (ab 60 Jahre) und Herren C (ab 70 Jahre) gab es mit Jürgen Bloch und Hans Glyz neue Meister.
Den Auftakt auf der Glienicker Kegelbahn machten die Herren C. Nicht nur in dieser Altersklasse war Hans Glyz das Maß der Dinge. Von Beginn an fand der Glienicker ins Spiel und sicherte sich mit 725 Holz deutlich den Titel. Die Silbermedaille ging an Titelverteidiger Manfred Windmüller (704). Den Glienicker Dreifacherfolg komplettierte Bernd Lehmann (690). Die beiden Erstplatzierten vertreten den Kreis auch bei der Regionalmeisterschaft am 15.03. in Glienicke.
Enger ging es anschließend bei den Herren B zu. Zunächst hatte der Glienicker Rainer Meier (688) die Bestmarke aufgestellt. Nach gutem Beginn fiel dann Titelverteidiger Detlev Hollnagel klar hinter die Veltener Jürgen Bloch und Rolf Paletta zurück. Während der Zehlendorfer das Ergebnis (696) vom neuen Meister Jürgen Bloch nicht mehr einholte, schaffte er mit den letzten Würfen den Gleichstand mit Rolf Paletta. Dadurch mussten beide noch zehn Extrawürfe im Kampf um die Silbermedaille bestreiten. In diesem Stechen setzte sich dann Rolf Paletta mit 76 zu 72 Kegel durch. Neben den Medaillen bekamen die drei Erstplatzierten auch die Einladungen zur Regionalmeisterschaft überreicht.

Pressespiegel (Ein Bericht von Horst Kupper)
Motor Hennigsdorf stellte drei Meister-Doppel
Die diesjährigen Kreisdoppelmeisterschaften im Kegeln in Hennigsdorf wurden zu einem großen Treffen der Oberhavel-Kegler, denn mit 46 Doppel wurde der Teilnehmerrekord von 2005 fast wieder erreicht. Vielleicht war Motor Hennigsdorf auf der Heimbahn ein wenig unterrepräsentiert, doch die startenden Keglerinnen und Kegler aus den Landesligen setzen sich klar durch und errangen alle drei Titel für die Gastgeber.
10 Doppel kämpften bei den Damen um den Titel und die drei Startplätze bei den an gleicher Stelle stattfindenden Regionalmeisterschaften. Die Titelverteidigerinnen mussten absagen, da Ariane Kreutzmann sich kurzfristig verletzt hatte und Anja Forkel ohne Partnerin blieb. So war der Weg frei für ihre Mannschaftskamersdinnen Judith Mohr & Stefanie Herrmann, die von Anfang an weit vorn lagen und zum Schluss mit 880 Holz ein Ergebnis schafften, das bei den Herren zum 3. Platz gereicht hätte. Im ersten Durchgang gab es noch ein zweites Ergebnis über dem Schnitt von den Oranienburgerinnen Martina Schultz & Hannelore Thomas mit 844 Holz, während die anderen Doppel nur schwarze Ergebnisse erreichten. Zwischen diese beiden Doppel schob sich noch das Duo Eva Kindermann (Oranienburg) & Sylvia Soost (Hennigsdorf) mit 860 Holz auf den Silberrang. Alle drei Doppel vertreten den Kreis bei den Regionalmeisterschaften.
Durch das schlechte Abschneiden bei den vorjährigen Regionalmeisterschaften stand dem Kreis nur ein Startplatz im Mixed zu. Im ersten Durchgang waren Judith Mohr & Björn Leuschner mit 884 Holz allein auf weiter Flur, die anderen Paare lagen mit Ergebnissen um den Schnitt weit zurück. Das sollte sich auch danach nicht ändern, nur die Glienicker Beatrix & Andreas Gosdschan kamen mit 872 Holz ein wenig näher. Die Entscheidung fiel dann aber im Schlussdurchgang. Hier griffen Anja Forkel & Ronny Apitz das führende Ergebnis an. Auf den letzten Bahnen schoben sie sich noch mit 891 Holz an ihren Hennigsdorfer Mannschaftskameraden vorbei. Beste Chancen, sich noch auf den Bronzerang vorzuschieben, hatten zwei Paare. Aber nur das Oranienburger Paar Eva Kindermann & Andreas Tamm schafften das mit 874 Holz, da bei ihnen zwei Kegel mehr umfielen, als bei den Glienickern Beatrix & Andreas Gosdschan. Keine Rolle spielten diesmal die Titelveteidigerinnen Angelika Jagdmann & Udo Kukla aus Velten, die fast kampflos ihren Titel abgaben.
16 Herren-Doppel wollten sich für die zwei Startplätze bei den Regionalmeisterschaften qualifizieren. Da von Motor Hennigsdorf nur zwei Doppel antraten, war hier der Weg frei für die Auswärtigen. So setzten sich im ersten Durchgang die Glienicker Bernd Zimpel & Andreas Gosdschan mit 887 Holz an die Spitze. Doch im Schlussblock machten ihnen die Hennigsdorfer Wolfgang Grabek & Björn Leuschner mit 896 Holz einen Strich durch ihre Rechnung. Aber den zweiten Startplatz bei den Regiomeisterschaften konnte den Glienickern keiner mehr streitig machen. Umkämpft war auch der Bronzerang, den die Glienicker Manfred Blüthner & Peer Alisch (877) sich auf den letzten Bahnen vor den Oranienburgern Holgar Szymaniak & Michael Lamprecht (872) sichern konnten. Die Titelverteidiger waren nicht am Start.