Wettkampf- und Durchführungsbestimmungen
(neu)
Allgemeines
Jeder Spieler trägt allein die
Verantwortung dafür, dass ihm durch die geforderte Leistung kein
Schaden an Leben und Gesundheit entsteht. Im Land Brandenburg sind die
Bestimmungen des Gesetzes zum Schutz vor den Gefahren des
Passivrauchens in der Öffentlichkeit zu beachten. Zur besseren Übersichtlichkeit des Textes wurde die männliche Sprachform
verwendet, trotzdem gelten die Wettkampf- und
Durchführungsbestimmungen auch für den Spielbetrieb der Damen.
Struktur des
Spielbetriebes
Offene Kreisliga mit 1 Staffel - 4 Mannschaften
- der Staffelsieger wird Kreismeister!
Offene Kreisklasse mit 1 Staffel - 3 Mannschaften - kein Auf- bzw. Absteiger
Mannschaftsstärke
4 Spieler, von denen die besten 3 gewertet werden.
Die Mannschaft kann nur aus Damen bzw. Herren oder aus Damen und Herren in unterschiedlicher Zusammensetzung bestehen.
Es wird nicht nach Alterklassen getrennt. Gemischte Mannschaften können nicht in den Spielbetrieb des SKVB aufsteigen.
Stammspieler
Jede
Mannschaft hat vor der Saison, jedoch spätestens bis vor dem ersten
Turnier, die Mannschaftsaufstellung mit den gültigen Spielerpässen
von mindestens der Mannschaftsstärke dem KSV Kegeln Oberhavel
vorzulegen. Die Spielberechtigung wird erteilt, wenn gültige
Spielerpässe lt. SKVB (Passbild, Unterschrift, keine Streichungen,
Beitragsmarke usw.) vorgelegt werden. Ein Spieler ohne
Spielgenehmigung kann unter Vorlage eines gültigen Spielerpasses
sofort vom Spielleiter die Spielgenehmigung erhalten. Sollte dies
nicht möglich sein, kann er an einem Turnier unter der Voraussetzung
teilnehmen, dass der Spielerpass innerhalb von vier Tagen dem KSV
Kegeln Oberhavel vorgelegt wird. In jedem Fall ist der Einsatz eines
solchen Spielers in dem Spielbericht zu vermerken.
Ersatzspieler
In der Meisterschaft darf von unten nach oben insgesamt zweimal ein Ersatzspieler eingesetzt werden. Beim dritten Einsatz wird er Stammspieler in der Mannschaft, in der dieser Einsatz erfolgte und ist dann nur noch für diese Mannschaft spielberechtigt. In der Meisterschaft fest gespielte Spieler sind im Pokal wieder in der Mannschaft spielberechtigt, in der sie zuerst gemeldet wurden.
Im Pokal darf von unten nach oben insgesamt einmal ein Ersatzspieler eingesetzt werden. Beim zweiten Einsatz wird er Stammspieler in der Mannschaft, in der dieser Einsatz erfolgte und ist dann nur noch für diese Mannschaft spielberechtigt.
Spielen zwei Mannschaften eines Klubs oder Spielgemeinschaft in einer Staffel, steht die 1. Mannschaft über der 2.
Mannschaft bzw. die 2. Mannschaft über der 3. Mannschaft usw.. In einem Turnier ist nur der Einsatz in einer Mannschaft möglich.
Ummeldungen von einer höheren in eine untere Mannschaft sind möglich, wenn weiterhin die vorgeschriebene Anzahl von Stammspielern spielberechtigt ist. Die Sperrfrist beträgt 30 Tage, vom Tag des Eingangs des Antrages zur Ummeldung (per Post, Fax oder E-Mail) beim KSV Kegeln Oberhavel angerechnet (Rückdatierung ist unzulässig). Jeder Spieler kann pro Sportjahr maximal 2 Spielberechtigungen erwerben. Ummeldungen von der oberen zur niederen Mannschaft sind nach dem letzten Spieltag der jeweiligen Klasse nicht mehr möglich.
Spielbeginn
Die Anfangszeiten der Turniere im Kreisspielbetrieb stehen in der
Ansetzung. Die beteiligten Mannschaften können sich auf einen
anderen Beginn einigen. Für alle anderen Turniere wird der Beginn
gesondert festgelegt.
Spielmodus und Wurfzahl
Der Spielbetrieb erfolgt
im Turnierspielsystem. Zur Ermittlung der Zusatzpunkte*, ist in jedem Durchgang nur ein Starter pro Mannschaft auf der Bahn. In der
offenen Kreisliga werden 120 Würfe
gespielt, wobei auf jeder Bahn 15 Kugeln in die linke Gasse und 15
Kugeln in die rechte Gasse zu spielen sind. Alle anderen Turniere
werden gesondert festgelegt. Auf der Anfangsbahn sind für jeden
Spieler vor der Wertung 5 Eingewöhnungswürfe möglich.
Spielwertung
[Mannschaft]
Ausschlaggebend zur Punkteverteilung ist
die teilnehmende Mannschaftszahl in den einzelnen Ligen und
Klassen. Platz 1 Höchstpunktzahl (Anzahl der Mannschaften laut
Ausschreibung) bis dann abwärts zum „letzten Platz“ = 1 Punkt.
Bei Holzgleichheit erfolgt Punkteteilung. Tritt eine Mannschaft
nicht vollständig, aber mit einem Starter weniger als die
reguläre Mannschaftsstärke an, erhält sie entsprechend der
Holzzahl mindestens 1 Punkt. Sollte mehr als ein Starter zur
regulären Mannschaftsstärke fehlen, bekommt die Mannschaft 0
Punkte. Sind Mannschaften zum Abschluss der Spielserie punktgleich, entscheiden über die Platzierung die gewonnenen Zusatzpunkte*. Die Zusatzpunkte werden in den Turnieren für den jeweiligen Durchgangsbestwert vergeben. Haben zwei oder mehr Spieler den Durchgangsbestwert erzielt, dann bekommt jeder der Spieler den Zusatzpunkt. Sollten auch die Zusatzpunkte gleich sein, entscheiden die gespielten Hölzer der Bahnen, auf denen die Mannschaften aufeinandertrafen. Erst wenn auch diese Holzzahlen keine Entscheidung bringen, werden Entscheidungsspiele ausgetragen. Meldet sich eine Mannschaft vor Ende
des Punktspielbetriebes ab, wird sie auf dem letzten Platz in
der Staffel gesetzt. Die bis zur Abmeldung erreichten Punkte
haben Bestand. Es erfolgt keine Neuberechnung!
[Einzel/Doppel]
Das vorgelegte Ergebnis
muss überboten werden. Sollten auf den Plätzen 1-3 oder auf
Qualifikationsrängen (nur wenn die holzgleichen Plätze über die
Qualifikation/ Nichtqualifikation entscheiden)
Spieler/Paare holzgleich sein,
wird ein Stechen ausgetragen. Die Anzahl der Spielbahnen richtet
sich nach der Anzahl der holzgleichen Spieler/Paare. Auf
jeder Bahn werden 5 Wurf in die vom Spielleiter festgelegten Gassen
gespielt. Sollten nun immer noch Spieler/Paare holzgleich sein, wird
dieses Szenario (möglichst auf anderen Bahnen) solange wiederholt,
bis eine Entscheidung gefallen ist. Bei Doppelmeisterschaften muss
das Paar das Stechen austragen, gespielt werden 3 Würfe Pro Bahn und
Spieler.
Spielverlegung
Grundsätzlich
sind keine Spielverlegungen möglich. In besonderen Situationen kann
der Sportwart das Spiel absagen und an einem anderen Termin neu
ansetzen. In keinem Fall ist es ausreichend, sich lediglich unter
den betroffenen Mannschaften zu einigen.
Wurfwertung
Bei elektronischer
Bildanzeige wird nach Anzeige geschrieben. Bei offensichtlichen
Fehlern in der Anzeige, die sich zum Nachteil des Spielers
auswirken, ist zu dessen Gunsten zu schreiben bzw. der Summenzähler
zu korrigieren. Kugeln, die die Laufbohle verlassen haben, auch kurz
vor dem Vierpass, gelten als Fehlwurf. Erfolgt ein Wurf in die
falsche Gasse, zählt dieser ohne Verwarnung als Null Wurf. Ein Wurf
in die falsche Gasse ist gegeben, wenn durch direkte Kugeleinwirkung
der falsche Gassenkegel (2 oder 3) zu Fall gebracht wurde. In beiden
Fällen ob Fehl- oder Null Wurf, ist der Spieler sofort zu
unterrichten, dies gilt auch für eine Verwarnung. Setzt der
Schreiber den Spieler nicht in Kenntnis, kann kein Fehl- oder null
Wurf gewertet werden. Die Unterrichtung über eine Verwarnung kann
auch durch die elektronische Übertrittsanzeige erfolgen.
Schreibweise/Schreibdienst
Der Schreiber schreibt
nach jedem Wurf die gefallenen Kegel mit. Bei elektronischem
Summenzähler reicht es aus, wenn das Endergebnis pro Bahn
geschrieben wird. Im Mannschaftsspielbetrieb legt der Turnierleiter
den Schreibdienst bzw. die Schreibweise fest.
Der Schreiber hat den Spieler vom Gassenwechsel
in Kenntnis zu setzen. Bei elektronischer Bildanzeige ist der
Spieler selbst für den Gassenwechsel verantwortlich. Der
Schreibdienst ist mit Sorgfalt zu verrichten. Der Schreiber hat die
Funktion eines Schiedsrichters.
Ausfall von
Kegelstellautomaten/Spielbahnen
Sollte während eines
Punktspieles eine Spielbahn/Kegelstellautomat ausfallen und nicht
innerhalb von 20 Minuten wieder repariert werden können, so ist das
Spiel über 3 Bahnen fortzusetzen. Die Wurfzahl wird entsprechend der
auf der Bahn zu spielenden Würfen reduziert und die defekte Bahn
wird im Durchschnitt (pro Wurf 7 Holz) angerechnet. Bei Spielern,
die ihr Spiel bereits auf der defekten Bahn beendet haben, wird das
Ergebnis, das auf dieser Bahn gespielt wurde, gestrichen und im
Durchschnitt (pro Wurf 7 Holz) gewertet.
Aufstiegsregelung
Der Kreismeister hat Startrecht bei den Aufstiegsspielen im Land. Bei dessen Verzicht können auch andere Mannschaften (aber keine gemischte Mannschaft) teilnehmen.
Es wird kein Auf- bzw. Absteiger aus oder in die offene Kreisklasse ausgespielt.
Spielleitung
Die Spielleitung obliegt
im Punktspielbetrieb und in den Turnieren des Kreispokals der
gastgebenden Mannschaft. In den anderen Turnieren wird vom KSV
Kegeln ein Spielleiter ernannt.
[vor dem Turnier] Er muss sich davon überzeugen, dass die Wettkampfanlage in einem
ordnungsgemäßen Zustand ist.
[während des Turniers]
Er füllt den Spielbericht aus. Er entscheidet bei Unregelmäßigkeiten
nach der jeweils gültigen Sportordnung, im Zweifel für den Spieler
und vermerkt dies auf dem Spielberichtsbogen. Weiterhin achtet er
darauf, dass von jedem eingesetzten Spieler der Spielerpass
vorliegt.
[nach
dem Turnier] Der Spielleiter verkündet das Turnierergebnis und den neuen
Tabellenstand (bei Punktspielen).
Er ist verantwortlich für das Übermitteln der Turnierergebnisse an
den Sportwart.
Spielberichte/Ergebnisübermittlung
Die Ergebnisse der Spiele/Turniere sind nach dem Turnier vom Spielleiter
an den Sportwart
Enrico Lewin, entweder als am Computer erstellte Datei oder leserliches Foto, zu übermitteln.
E-Mail: kegelrico[at]gmx.de oder WhatsApp an: angegebene Tel.Nr. in der
Ausschreibung.
Die Mannschaftsleiter
bestätigen mit ihrer Unterschrift auf dem Spielbericht die
Richtigkeit der Angaben.
Ausnahme: Ein am Computer erstellter Spielbericht braucht nicht unterschrieben
zu werden. Voraussetzung ist, dass sofort allen Mannschaften eine
wahrheitsgemäße Kopie in Papierform zur Verfügung gestellt wird.
Datenschutzrechtliche Hinweise
Mit der Teilnahme am vom KSV Kegeln Oberhavel ausgerichteten Turnieren
(Kreismannschaftsmeisterschaften, Kreiseinzelmeisterschaften usw.) erklären sich die
Teilnehmer an diesen Turnieren damit einverstanden, dass eine elektronische Speicherung der
Turnierrelevanten Daten (Vorname, Name, Altersklasse, Klub/Spielgemeinschaft, Verein) sowie
eine Übermittlung an den Sportkegler- und Bowlingverband Brandenburg erfolgt. Weiterhin erfolgt
eine Veröffentlichung der Start-, Ergebnis- und Ranglisten in Papierform, Aushängen,
Zeitschriften und im Internet.
Gleichzeitig erklären sich die Teilnehmer und Besucher an den vom KSV Kegeln Oberhavel
organisierten Turnieren damit einverstanden, dass die im Zusammenhang mit den Turnieren (z.B.
Siegerehrung, Wettkampfverlauf) gemachten Fotos, Filmaufnahmen und Interviews in Rundfunk,
Fernsehen, Printmedien, fotomechanischen Vervielfältigungen und im Internet ohne Anspruch
auf Vergütung verbreitet und veröffentlicht werden dürfen.
Werden die zuvor getroffenen Aussagen durch einen Teilnehmer und Besucher nicht akzeptiert,
kann an dem vom KSV Kegeln Oberhavel organisierten Turnier nicht teilgenommen werden.
* Erläuterung zu den Zusatzpunkten (erscheint nicht in der offiziellen Ausschreibung):
Da die Zusatzpunkte in der Mannschaftswertung vor der Holzzahl zählen, soll den mit vier Startern angetretenen Mannschaften ein kleiner Vorteil durch die erhöhte Chance, einen Zusatzpunkt zu erlangen, gegeben werden. Auch ein Streichergebnis kann also einen Zusatzpunkt holen. Streichergebnisse können sich auf das Gesamtergebnis von „vollzählig“ angetretenen Mannschaften nachteilig auswirken, wenn ein starkes Ergebnis gestrichen werden muss. Auch wenn Mannschaften mit drei Startern theoretisch benachteiligt sind, kann sich dies wieder relativieren, da auch vermieden wird, einen schwächeren Starter einsetzen zu müssen. Es soll die ursprüngliche Mannschaftsstärke von vier Startern weiterhin im Vordergrund stehen.
Kreispokal
Für den Kreispokal sind alle im Spielbetrieb gemeldeten Mannschaften startberechtigt.
Der Kreispokal wird in Turnierform ausgetragen.
Die Mannschaft kann nur aus Damen bzw. Herren oder aus Damen und Herren in unterschiedlicher Zusammensetzung bestehen. Eine Mannschaft besteht aus 4 Spielern, von denen die besten 3 Ergebnisse gewertet werden.
Es werden 100 Würfe gespielt, wobei auf jeder Bahn 12 Kugeln in die linke Gasse und 13 Kugeln in die rechte Gasse zu spielen sind. Der Beginn der Turniere wird nach der Auslosung bekanntgegeben. Die beteiligten Mannschaften können sich auf einen anderen Beginn einigen.
Es gibt eine Vorrunde, wobei die voraussichtlich 10 Teilnehmenden Mannschaften auf 2 Turniere verteilt werden. Die Zusammensetzung wird ausgelost. Heimrecht hat jeweils die am schlechtesten Platzierte Mannschaft in der abgeschlossenen Spielserie der offenen Kreisklasse. Werden alle drei Mannschaften der offenen Kreisklasse zusammengelost, liegt in dem anderen Turnier das Heimrecht beim am schlechtesten Platzierten in der abgeschlossenen Spielserie der offenen Kreisliga. Die jeweils ersten beiden Plätze qualifizieren sich für das Finale. Hier gilt die gleiche Regelung für das Heimrecht wie in der Vorrunde.
Spielwertung:
Es zählt die Gesamtholzzahl der Mannschaft. Bei Holzgleichheit um einen Qualifikationsrang bzw. Platz 1 im Finale ist ein Stechen durchzuführen. Für das Stechen werden vom Mannschaftsleiter 2 Spieler für die fünf Würfe auf einer Doppelbahn benannt.
[Vorrunde] Spiel Nr. 20 und 21
Termin: 03.03.2025 – 07.03.2025
Teilnehmer: Oranienburger KC ABC, Oranienburger KC I und II,
SV Glienicke ABC, SV Glienicke I und II,
Motor Hennigsdorf I und II,
Rot-Gelb 51 Oranienburg I (A/B/C), SC Oberhavel Velten.
Die jeweils zwei erstplatzierten Mannschaften qualifizieren sich für das Finale.
[Finale] Spiel Nr. 22
Termin: 18.03.2025 – 21.03.2025